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Alles auf null - Clean Style

Seit den 80ern geht es hoch her in deutschen Wohnungen. Nach Abklingen der Aerobic-Welle tat sich der neueste Trend der Leibesertüchtigung aus Hollywood auf, uns zu zeigen, was Fitness ist. Aus dem yogiastischen Stahlbad der Fitness entwickelte sich über die Monate und Jahre ein Lebensentwurf, der über viele Wege zum eigentlichen Ziel des Menschen führt; zur Ruhe (Entspannung, Seelenfrieden, tranquillitas animi, …usw.)

Vor allem der asiatische Raum hat es uns allen über die Maßen angetan, geht es an eine bessere Art zu leben und zu entspannen. Vom „sauberen“ Lebenswandel, über herausragenden Wohnkomfort bis hin zum „Neustart“ in eine vollkommen neue Art zu wohnen, unter Clean Style vereinen sich unterschiedlichste Trends und Lebens- (und natürlich auch Einrichtungs-) Weisheiten der vergangenen 30 Jahre. Aus der Vergangenheit und Gegenwart entsteht ein globaler Trend, der es sich zum Ziel gesetzt hat, unser Leben und unser Zuhause ein wenig ordentlicher und glücklicher zu gestalten. Klingt spannend? Sie dürfen gespannt sein …
 
Keine Sorge, niemand muss sich selbst zum spirituellen Asketen kasteien und es muss auch kein Ausflug in die tiefsten Tiefen eines indischen Yoga-Schreins auf sich genommen werden! Vielmehr geht es beim allgegenwärtigen Clean-Style darum, einen neuen Ansatz des Glücks und der Harmonie für sich selbst (und die eigenen vier Wände) zu entdecken.
 

Yoga, Feng-Shui und Marie Kondō …

Yoga in den späten 80ern, in den 90ern war es Feng-Shui und seit Anfang 2019 Marie Kondō – Clean Style (auch Clean Living) begegnet uns in den unterschiedlichsten Ausprägungen. Das Ziel hinter der Botschaft bleibt losgelöst vom Jahrzehnt dasselbe: Harmonie.

Die Verbindung einer gesunden Lebensführung, wie sie in beinahe jeder Yoga-Fibel niedergeschrieben ist, und einem ordentlichen Zuhause sind für die moderne Variante des Clean Style ebenso obligatorisch. Sich selbst ein Leben erschaffen, welches die Grundlage von Glück sein kann, ist die Aufgabe, derer wir uns stellen sollten und die uns losgelöst von jeder Selbstoptimierung erfüllen soll. Frei nach dem beinahe sprichwörtlichem „der Weg ist das Ziel“ ist bereits die Methode Teil des Ergebnisses. Die Dinge anzupacken, sich selbst auf die Suche nach neuen Ufern zu begeben und die eigenen vier Wände mit frischem Mut neu zu gestalten, gehören zur Lebenslektion des Clean Style und des Clean Living.


Der erste Schritt zu einer ruhigeren Wohnung liegt im Mut, diesen auch gehen zu wollen. Die Vorfreude auf neue Gewohnheiten und das „Vergessen alter Marotten“ ist ebenso Teil des Experimentes „Clean Living“ wie der Mut, sich von alten Dingen zu verabschieden und einen neuen Glanz in das eigene Zuhause einzuladen. Auch hier ist bereits der erste Schritt Teil des Rückenwinds, den wir brauchen um ein neues Leben zu beginnen.
 

Ordnung, Gesundheit und Ruhe im eigenen Zuhause

Es ist eigentlich keine große Überraschung, dass der neuste Trend in Sachen Seelenruhe aus dem Land des Lächelns zu uns kommt. Der breiten und vernetzen Weltöffentlichkeit (und eben dem geneigten Netflix-Abonnenten) ist die Meisterin der Ordnung Marie Kondō der Fixstern für die Reise zu mehr Ordnung und darauf konsultierend mehr Spaß am Leben im eigenen Leben.

Wer noch nicht in den Genuss kam, der hinreißenden Ordnungskönigin bei der Lebensproblemlösung über die Schultern zu blicken, dem seien 6 Worte mit auf den Lebensweg gegeben, welche eine beinahe offenbarende Wahrheit in sich tragen.

“Tidy your space, transform our life."


Die Botschaft, die uns Frau Kondō auf ihrer Webseite und in den Büchern mitgibt, ist einfach. Halte deine Leben ordentlich und mach mehr aus dir selbst. Und wo klappt dieser Schritt zur besser als in den eigenen vier Wänden. Mit der nötigen Selbsterkenntnis (die Ordnung, die in unserem Zuhause beginnt, setzt sich auch in unserer Lebensführung fort) und einer erprobten Methode steht dem Projekt Clean Living nichts mehr im Weg!
 

Tipps für harmonisches Wohnen

Ordnung ist die halbe Miete, wer aber weiter auf den Spuren der Harmonie durch sein „neues Leben“ wandern mag, dem seien einige kleine, feine Tipps mitgegeben. Die sooft gesuchte Harmonie im eigenen Zuhause ist gar nicht so weit entfernt!

 

Mit Höhen und Proportionen spielen

Wenn alle Dinge in einem Raum dieselbe Höhe und Größe haben, bleibt der Blick nirgends hängen, und das Ganze wirkt schnell mal langweilig. Spielen Sie darum bei den Möbeln und Wohnaccessoires mit unterschiedlichen Höhen und Proportionen. So entsteht eine lebendige, aber ausgewogene Anordnung.

 

Ungerade Accessoires

Alles ist eine Sache der Wahrnehmung, Accessoires auch. Wenn Sie Ihre Lieblingsdeko präsentieren, entscheiden Sie sich für eine ungerade Anzahl! Das menschliche Auge nimmt Gruppen von drei, fünf oder sieben Dingen harmonischer wahr als eine „gerade“ Anzahl.

 

Die Luft zum Atmen

Lassen Sie beim Stellen von Möbeln und beim Arrangement von Accessoires genügend Luft. Der Abstand erleichtert die optische Wahrnehmung des jeweiligen Gegenstandes und daraus folgt eine ruhigere und harmonische Atmosphäre. Für Freunde des Zollstocks: Es gibt hierbei kein richtiges/falsches Maß. Testen Sie und vertrauen Sie auf ihr eigenes Auge.
 

Fiat Lux

Es ist eine Sache des Lichts. Achten Sie auf Lichthöfe und Schattenzonen in Ihrem Zuhause. So wie es im Leben Augenblicke der Anspannung und Entspannung gibt, so sollte es schattige und lichtdurchflutete Zonen in Ihren vier Wänden geben. Die hellen Plätze für Phasen der Fokussierung und die schattigen für den Augenblick der Entspannung.

 

Praktisch denken

Das Leben entsteht im Leben. Und hier dominiert die Praxis. Überdenken Sie Ihre Möbel, ob Sie nach praktischen Kriterien praktisch positioniert sind. Stört die Stehlampe ihren täglichen Arbeitsablauf? Kommen Sie schlecht an Ihr Bücherregal oder stört Sie die zugige Position des Sofas? „Schön und theoretisch“ ist ganz gut, „schön und praxistauglich“ ist einfach besser.
 

Ein bisschen Unordnung darf sein

In jedem Zuhause gibt es einen Bereich, an dem Chaos und Kreativität herrscht. Leben und genießen lassen sich auch diese Räume oder Ecken. Wenn Sie neue Ideen brauchen oder einfach im „Strom“ sein wollen, dann ziehen Sie sich hierhin zurück!

 

Die Drei-Fass-Lösung

Wenn es ans „Ausmisten“ geht, dann sortieren Sie mit den „3 Fässern“.
Das erste Fass: Der Unrat. Hier ist der Durchgangsort für alle Dinge, die Sie nicht mehr in Ihrem Leben haben wollen.
Das zweite Fass: Die Spende. Dieser „Ort“ ist reserviert, für Dinge, die Sie nicht mehr brauchen, aber die noch zu gut sind, um im Müll zu landen. Hier bietet sich eine Spende an! (Karma-Punkte kann man niemals genug haben).
Das dritte Fass: Die Schatzkammer. Hier schlummern die Dinge, von denen Sie sich nicht trennen wollen und die einen neuen Platz in Ihrem Zuhause brauchen. Lassen Sie ihre Schätze nicht zu lange warten und gehen Sie mit Hingabe auf die Suche nach einer neuen Präsentationsfläche.