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Sanft, weich, achtsam - die neue Entspannung

Unser Körper ist im Ausnahmezustand. Wir fühlen uns gestresst oder angespannt. Termine am laufenden Band und die ständige Verfügbarkeit fordern ihren Tribut. Smartphone, Smart Watch, Smart TV und Smart Home machen unseren Alltag zur 24-Stunden-Online-Show. Stets und ständig bimmelt, blinkt, vibriert und connectet es vor sich hin. Der Akku unserer Geräte hält inzwischen länger als unser innerer Akku. Stress ist „eigentlich“ eine natürliche und sinnvolle Reaktion des Körpers, um uns in kritischen Situationen einen überlebenswichtigen Vorteil zu sichern. Unser Organismus schüttet in diesen „ACHTUNG-Momenten“ unterschiedliche Hormone aus, die als natürliches Doping fungieren. Mit genügend Adrenalin in der Blutbahn waren unsere Vorfahren auf das Springduell mit etwaigen Säbelzahntigern vorbereitet.

Im Jahr 2020 hat sich die Situation geändert. Säbelzahntiger gibts nicht mehr und auch keine Mammuts mehr. Die größten Gefahren lauern in E-Mails, Calls und Zoom-Meetings. Damit uns die körpereigene Energiereserve nicht krank werden lässt, gibt es die jahrhundertealte Tradition klassischer Entspannungsübungen, die uns in modernen Zeiten passende Erleichterung schaffen. Die neue Achtsamkeit ist für uns und unseren Körper die neue Entspannung … endlich wieder zur Ruhe kommen. Und das ganz einfach.

Warum ist Achtsamkeit so wichtig?

Man könnte den Disput mit der/ dem Vorgesetzten, den alltäglichen Verkehrsstau oder die nervenden Facebook-Erinnerungen als Papperlapapp abtun, besser jedoch man widmet sich dem eigenen Körper und horcht in sich hinein, welche Auswirkungen Stress für uns hat.

Stress und Stresshormone machen unserem Kreislauf Beine; und davon jede Menge. Wir geraten in Wallung, der Blutdruck steigt und unser Stoffwechsel schmeißt den Nachbrenner an. Körpereigene Wasserreserven werden angegangen und unsere Muskelmasse wird schleunigst aktiviert.

Unser Körper ist in diesen Situationen perfekt auf einen Ausdauerlauf (z.B. gegen den Säbelzahntiger) vorbereitet. Genau diese körperliche Anstrengung war „früher“ auch von Nöten, um die hormonelle Auswirkung von Anspannung aus unserer Blutbahn zu schwemmen.

Genau diese körperliche Aktivität fehlt uns heute und somit tragen wir unseren Alltagsstress den lieben langen Tag mit uns spazieren. Auf Dauer schaden wir uns mit dieser Lebensweise selbst. Die Folgen: Schlafstörungen, Kopfschmerzen, Magenprobleme, etc.

Um ein glückliches Leben zu führen und Körper, Geist und Seele zu entlasten ist Achtsamkeit und Entspannung der perfekte Weg. Wir werden im Jahr 2020 nicht schaffen, Stress aus unserem Alltag fernzuhalten. Aber wir schaffen es, diesen mit den richtigen Übungen und einer gesunden Einstellung abzubauen.

Entspannung im Augenblick finden

Alles passiert im Augenblick. Stress lässt sich am einfachsten und effektivsten dort abbauen, wo er uns widerfährt – in stressigen Augenblicken. Hier wirken wir mit Achtsamkeit und innerer Ruhe entgegen.


Atmen für mehr Entspannung

Wer merkt, dass eine Situation aus den Rudern läuft, der sollte genau dieser Situation bewusst werden und kräftig durchatmen. Wer gestresst ist (wird), der atmet schneller und mehr. Der Atem ist hierbei der Schlüssel zur Entspannung. Bewährt hat sich hierbei die 4-7-8-Methode.
 
  1. Langsam und stetig durch die Nase einatmen und langsam bis vier zählen.
  2. Die Luft anhalten und langsam bis sieben zählen.
  3. Langsam durch den Mund ausatmen und bis acht zählen.

Diese Atemübung ist nicht nur eine durchschlagskräftige Übung für stressige Situationen, auch als regelmäßiges Training für Wohnzimmer und Ruheraum eignet sich diese achtsame Atemtechnik. Wer diesen Rhythmus verinnerlicht und täglich anwendet, besitzt ein wunderbares Werkzeug für mehr Entspannung und innere Ruhe.

Sport ist …

Körperliche Anstrengung tut gut. Klinischen Studien zufolge verbessert Ausdauertraining die seelische und körperliche Gesundheit enorm. Läufer, Walker und Radler haben ein vermindertes Risiko ernsthaft an den klassischen Stresskrankheiten zu leiden!

Wer joggt, läuft oder radelt, bietet seinem Körper die Chance, Anspannung in Aktivität umzuwandeln.

Genießen und harmonisch leben

Gönnen Sie sich etwas! Wer der alltäglichen Knochenmühle entflieht und einen Gang runter schaltet, der verbessert sein körperliches und seelisches Wohlbefinden ungemein. Eine Tasse Tee mit Freunden, ein Ausflug in den Wald, ein Spaziergang am See oder einfach zwei Stunden ohne Telefon - dafür mit einem gutem Stück Literatur.

Mehr braucht es nicht, um den Bogen der inneren Anspannung zu entspannen.

Das Wohnzimmer ist unser Refugium

Natürlich spielen auch unsere „Randumstände“ eine Rolle im alltäglichen Stressmanagement.

Unsere Umgebung hat tief greifenden Einfluss auf unsere Entspannung. Erschaffen Sie sich Ruheräume und Entspannungsinseln in Ihrem Zuhause.

Fühlen Sie Geborgenheit in einer wohlig wolligen Decke, spüren Sie Entspannung und Ruhe auf perfekten Polstern, schalten Sie ab. Kurz um, machen Sie Ihr Wohnzimmer zum schönsten, bequemsten und „ruhigsten“ Raum Ihres Zuhauses.

Vielleicht streichen Sie den Smart-TV aus Ihrem Leben, erfüllen sich dafür einen anderen Traum und lernen, die Zeit, die Ihnen geschenkt ist, in jedem Atemzug zu genießen – mit Achtsamkeit und Entspannung.